7 Tipps, wie du auch während der Corona-Quarantäne Abwechslung auf deinen Speiseplan bringst

Seit Wochen schon sind alle Restaurants und Lieblingscafés geschlossen. Wer jetzt nicht mit knurrendem Magen im Homeoffe vor dem Laptop sitzen möchte, dem bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als mal wieder selbst zum Kochlöffel zu greifen. Und damit du nicht zwei Wochen hintereinander Pasta essen musst, haben wir 7 tolle Tipps, wie du auch während der Corona-Quarantäne lecker und gesund essen kannst und nebenbei noch ganz viel Abwechslung auf deinen Speiseplan zauberst.

Mal wieder selber kochen

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Kochen bedeutet für dich, eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben? Oder hast du eine handvoll Gerichte, die du auswendig kannst und immer wieder kochst? Auf Dauer ganz schön langweilig und alles andere als abwechslungsreich. Gerade jetzt, wo man nicht einfach mal ins nächste Restaurant gehen kann, um sich mit Freunden bei einer leckeren Reisbandnudelsuppe, einem handgemachtem Burger oder einer Portion Sushi über die Ereignisse des Tages auszutauschen, ist die beste Gelegenheit, mal wieder selber zu kochen und neue Gerichte auszuprobieren. Wenn du also schon lange mit dem Gedanken spielst, dein eigenes Sauerteigbrot zu backen, endlich mal die Nudelmaschine auszuprobieren und deine eigene Pasta herzustellen oder dem Geheimnis von perfekt pochierten Eiern auf den Grund zu gehen, dann ist jetzt die Gelegenheit dazu, deine Kochbücher aus dem Regal zu holen und loszulegen.

Lieferservice & Take-Away Angebote nutzen

Mittags mit den Kollegen zum Asiaten um die Ecke, abends mit den Freunden zum Dinner in das schicke italienische Lokal im Kiez und am Wochenende im Lieblingscafé zum Brunch – so sah unser Leben vor Corona aus. Seit aber alle Restaurants geschlossen sind, geht das nicht mehr. Wobei, ganz geschlossen ist natürlich nicht richtig, denn viele kochen weiterhin täglich für ihre Gäste und bieten die Gerichte jetzt einfach per Lieferservice oder zum Mitnehmen an. Perfekt für alle, die einfach nicht auf die Gerichte ihrer Lieblingsrestaurants verzichten möchten oder im Homeoffice zwischen unzähligen Videokonferenzen einfach keine Zeit haben, sich nebenbei ein gesundes Mittagessen zuzubereiten.

Gemeinsam mit deinen Lieblingsrestaurants kochen

Du wolltest schon immer mal die Gerichte deiner Lieblingsrestaurants zuhause nachkochen? Eine tolle Möglichkeit ist da The Isolated Chef. Gegründet wurde das Projekt vom der PR-Managerin Lucie Herrmann gemeinsam mit dem Chefkoch vom Crackers Dean Sprave und Fotografen Emil Levy. Die Idee dahinter: In der Quarantäne für sich selbst gut kochen und gleichzeitig Lieblingsrestaurants finanziell unterstützen – die Einnahmen kommen nämlich den Restaurants und gemeinnützigen Organisationen für ihren Einsatz in der der Corona-Krise zu Gute. Auf der Plattform Patreon gibt es verschiedene monatlichhe Abos zur Auswahl, bei denen man dann exklusiven Zugang zu Gerichten von Berliner Restaurants wie etwa Barcomis, The Bird BBQ, Yafo oder Baldon bekommt. Für eine Mitgliedschaft von 20 Euro im Monat erhält man beispielsweise drei Mal pro Woche ein Rezept eines der teilnehmenden Restaurants sowie vollen Zugang zu allen bisherigen Rezepten. Aber The Isolated Chef ist nicht die einzige Möglichkeit, sich an den Köstlichkeiten Berliner Restaurants selbst zu versuchen. Das inzwischen geschlossene Café Aunt Benny oder das Muse stellen ebenfalls ihre Rezepte ins Netz.

Online-Kochkurse besuchen

Wer schon gut kochen kann und auch Zuhause gerne Steaks brät oder Sauerteigpizza bäckt, möchte vielleicht auch mal was Neues ausprobieren und seine Fähigkeiten erweitern. Wie wäre es da zum Beispiel mal mit der Teilnahme an Online-Kochkursen? Das Berliner Star-up BakeNight zum Beispiel hat seine Backworkshops während der Corona-Krise kurzerhand ins Netz verlegt. Jetzt kann man in Webinaren und von der heimischen Küche aus lernen, wie man die besten Zimtschnecken der Welt, feine französische Macarons oder leckere Brötchen für das Sonntagsfrühstück bäckt. Welche Zutaten und welches Equipment man dafür benötigt, erfährt man vorab, ebenso wie den Link zum Webinar, per E-Mail. Und wer keine Lust auf backen hat, in den ShakeNight Onlinekursen lernt man, wie man perfekte Drinks für den Quarantäne-Filmabend mixt.

Foodblogs entdecken

Ob Paleo oder Low Carb, Glutenfrei oder Vegan, Zero Waste oder No Sugar – das Netz ist voller Foodblogs für jeden Geschmack und dient sowohl Kochanfängern als auch fortgeschrittenen Hobbyköchen als eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Wer also auf der Suche nach Abwechslung ist, kein bestimmtes Rezept im Kopf hat und sich vor allem inspireiren lassen möchte, dem empfehlen wir eine virtuelle Reise durch die bunte Welt der Foodblogs.

Kochboxen ausprobieren

Lange Schlangen vor Supermärkten, Einkaufswagenpflicht und dann auch noch leere Regale – einkaufen in Zeiten von Corona ist eine Schwerstaufgabe. Verständlich, dass darauf nicht jeder Lust hat. Wer trotzdem gerne und vor allem frisch kochen möchte ohne zum Einkaufen das Haus verlassen zu müssen, kann sich einfach eine Kochbox nach Hause liefern lassen. Zur Auswahl stehen mehrere Anbieter wie Hello Fresh, die Kochhaus-Kochbox oder Marley Spoon. Aber egal für welche Box du dich entscheidest: Das Prinzip ist bei allen gleich und simpel wie genial. In der Box befinden sich alle Zutaten, die man zum Kochen eines bestimmtes Gerichtes benötigt. Ob du in deiner Box ein Gericht mit Fleisch haben möchtest oder lieber eine vegetarische Option, legst du bei deiner Bestellung fest. Anschließend musst du nur noch warten, bis deine Box geliefert wird und schon kannst du loslegen. Die Zutaten reichen immer für 2 Portionen. Und das Beste: Kochboxen sind wie Wundertüten für Erwachsene. Man weiß vorher nicht genau, welches Rezept man kochen wird und kann sich so jedes Mal aufs Neue überraschen lassen und nebenbei eine Menge toller Rezepte entdecken.

Kochen per App

Zugegeben: Koch-Apps sind ziemlich praktisch. Schließlich hat man das Handy immer dabei und kann so auch beim Einkaufen im Supermarkt mal eben einen Blick auf die virtuelle Zutatenliste der Rezepte werfen. Apps wie Kitchen Stories, Kptn Cook, feastr oder Seven Cooks liefern aber auch als virtuelle Kochbücher für die Hosentasche jede Menge Inspiration und sind somit perfekt für alle, die nicht schon lange im Voraus ihre Mahlzeiten planen, sondern sich erst unterwegs auf dem Weg nach Hause überlegen, was sie später gern zum Abendessen kochen möchten.

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