Poke Bowls in Berlin

Die Poke Bowl: Trend aus guten Gründen

Manche Food-Trends kommen und gehen. Das haben Trends meistens auch so an sich. Aber manche Delikatessen kommen, um zu bleiben, auch wenn der Trend-Hype sich dem next Big Thing zuwendet. Wir sind uns ziemlich sicher, dass die Poke Bowl genau diesen Weg geht. Es wäre aus mehreren Gründen falsch, sie auf ihre Rolle als eine todschicke Lieblingsmahlzeit für Hipster und alle, die dich dafür halten, zu reduzieren. Denn Poke, ursprünglich ein relativ einfacher Fischsalat aus Hawaii mit Einflüssen der US-amerikanischen-Westküste und Japan, ist gesund und schmeckt einfach toll frisch. Wer nicht zuviel Reis hinein mischt, nimmt wenig Kohlenhydrate auf. Und, sagen wir es ehrlich: Ja, die bunten Bowls sind auch verdammt fotogen. Zudem kann man sie in geradezu unendlich vielen Variationen genießen. Diese Vielfalt findet sich natürlich auch in den besten Restaurant für Poke Bowls in Berlin.

MA’LOA

Unter dem Motto Hawaii in a Bowl zeigt direkt unsere erste Empfehlung die ungeahnten kulinarischen Möglichkeiten des Poke. Denn in den verschiedenen Berliner Filialen kannst du dir deine Bowl selbst zusammenstellen. Jede Bowl besteht aus den Komponenten BaseProteinMix-Ins und Flavors sowie weiteren optionalen Toppings und Extras. Wer sich angesichts der Vielzahl von leckeren Komponenten nicht recht entscheiden kann, wählt eine der Favorite Bowls des Hauses. Die kommt dann z.B. mit Sushi-Reis, süß-scharfer koreanischer Sauce, Ananas, Edamame, Zuckerschote, Gurke Cashewnüssen und Kimchi. Und danach gibt es als Dessert die süße Bowl mit Açaí, Banane, Blaubeere, Kokosmilch und saisonalen Toppings. Hier ist also sogar der Nachtisch gesund!

Offizielle Homepage hier; Berliner Filialen des MA’LOA:

Oranienburger Straße 7 | 10178 Berlin | Mo-Fr 11:00–21:45 Uhr, Sa 12:00–21:45 Uhr, So 13:00–21:00 Uhr

Zimmerstraße 68 | 10117 Berlin | Mo-Fr 11:00–17:00 Uhr, Sa & So geschlossen

Oranienstraße 187 | 10999 Berlin | Mo-Fr 12:00–22:00 Uhr, Sa 12:30–22:00 Uhr, So 13:00–21:00 Uhr

Nom Nom

Das Nom Nom im Prenzlauer Berg ist durchaus mit Selbstvertrauen getauft worden, ist sein Name doch eine international-lautmalerische Umschreibung dafür, dass es gut schmeckt. Aber wer hier mal essen war, weiß, dass das charmante Restaurant seinen Namen zurecht trägt. Bietet es doch frisches, ehrliches Essen, das von Herzen kommt. Das gilt für die kleinen Appetizer und die hauseigenen, gefüllten Brioches genauso wie für die Bowls, um die es hier geht. Grundlage bilden im Nom Nom immer ein Grünkohlmix, Römersalat, Quinoa, Ringelbete, karamellisierte Kürbiskerne, Edamame und eine Limetten-Vinaigrette. Auf dieser Basis zaubert die Küche ein gutes halbes Dutzend Bowl-Variationen, von denen etwa die Hälfte vegan ist. Es gibt aber auch Varianten z.B. mit Schweinebauch oder Kabeljau-Ceviche. Da ist sicher für jeden Bowl-Geschmack etwas dabei.

Nom Nom | Schönhauser Allee 44 | 10435 Berlin | Mi-Fr 12:00-15:30 Uhr & 17:30-21:30 Uhr, Sa & So 13:00-21:00 Uhr, Mo & Di geschlossen | offizielle Website

HOLY FLAT!

Neben den Bowl-Qualitäten wie Gesundheitsverträglichkeit, Frische und natürlichen Aromen setzt das HOLY FLAT in seinen beiden Berliner Filialen auch auf Verzicht auf Fleisch. Alle Bowls des charmanten Lokals sind vegetarisch und es gibt auch mehrere vegane Variationen. Spielerisch, einfallsreich und locker kreiert die Küche auch mal Gerichte basierend auf einer Landesküche. So gibt es die „brasilianische“ Bowl mit Acarajé, Vatapa-Sauce, Vinaigrette, Champignon-Sellerie-Mix, grünem Salat und Cashewnüssen oder die „deutsche“ Variante Guter Junge mit geröstetem Kartoffelpüree, Pilzen, Ziegenkäse, Spinat, pochierten Eiern und Röstzwiebeln. Mit welchen Variationen das HOLY FLAT! in Friedrichshain und Prenzlauer Berg noch begeistert? Findet es am besten bei einem persönlichen Besuch selbst heraus.

Offizielle Homepage hier; Berliner Filialen des HOLY FLAT!:

Lenaustraße 10 | 12047 Berlin | Mo-Fr 11:30-21:00 Uhr, Sa & So 12:00-21:00 Uhr

Eberswalde Straße 22 | 10437 Berlin | Mo-Fr 11:30-21:00 Uhr, Sa 12:00-21:00 Uhr, So geschlossen****

Sons of Mana

Auch Sons of Mana ist mehrmals in Berlin vertreten. In 4 Filialen kannst du die frischen Bowls des Hauses genießen. In allen hast du die Möglichkeit, dir deine eigene Bowl zusammenzustellen – oder eine der hier als Classic Poke Bowls bezeichneten Kreationen zu wählen. Die exotischste Bowl ist wohl die Truffle Salmon mit flambiertem Lachs, Salat mit Parmesan-Trüffel-Seasoning, Cashewnüssen, japanischen Strohpommes, Tomatensalsa, Schnittlauch, Limetten-Soja-Sauce, Reis mit Buchweizen, Gurken, Kimchi und Karotten. Empfehlenswert sind aber definitiv alle inkl. der zwei veganen Bowls. Übrigens: Während die Speisekarte in allen 4 Filialen die gleiche ist, unterscheidet sich das Ambiente je nach Lokalität. So ist es in der Invalidenstraße unprätentiös-entspannt und im Bikini Berlin stylish designt. So können Interessierte quasi wahrlich verschiedene Sons of Mana kennenlernen.

Offizielle Homepage hier; Berliner Filialen des Sons of Mana:

Budapester Straße 38-50 (im Bikini Berlin) | 10787 Berlin | Mo-Sa 10:00-22:00 Uhr, So geschlossen

Invalidenstraße 122 | 10115 Berlin | Mo-Sa 10:00-22:00 Uhr, So geschlossen

Friedrichstraße 67 | 10117 Berlin | Mo-Sa 10:00-22:00 Uhr, So geschlossen

Tamara-Danz-Straße 11 (in der East Side Mall) | 10243 Berlin | Mo-Sa 10:00-22:00 Uhr, So geschlossen

L.A. Poke

L.A. Poke in Berlin setzt voll auf das leichte und gesunde Lebensgefühl der USA-Westküste – und ebenso in die frische und traditionsbewusste Küche der Hawaiianer. Damit erfasst das Lokal in der Alte Schönhauser Straße genau die Essenz der klassischen Poke Bowl. Wie genau konkret das aber aussieht, kann man sich als Gast selbst aussuchen. Denn auch hier gibt es sowohl Kreationen der Küche als auch die Möglichkeit, seine Bowl selbst zusammenzustellen. Was hingegen ein gleichbleibendes Markenzeichen ist, ist das coole Ambiente des L.A. Poke. Bewusst schlichtes Design mit einigen poppig-bunten Elementen schaffen eine ziemlich unverwechselbare Optik, die definitv auch sehr Instagram-tauglich ist.

Alte Schönhauser Str. 44 | 10119 Berlin | Mo-Fr 12:00-21:00 Uhr, Sa 12:30-21:00 Uhr, So geschlossen | offizielle Website

Beets & Roots

Die drei Filialen des Restaurants und Caterers Beets & Roots fallen definitiv durch einen urbanen und modernen Stil auf. Beton, Holz, etwas pflanzliches Grün und cooles Lichtdesign ergeben ein sehr stylishes, sehr zeitgemäßes Ambiente. Und wie es sich für ein extravagantes Setting gehört, kreiert auch die Küche manch extravagante Bowl, z.B. die Oriental mit Hummus, Curry-Blumenkohl, Hirtenkäse, Granatapfel, Tabouleh, Cranberry-Rotkohl, Minze, Mandeln und Sauerrahm. Oder die saisonal erhältliche Indian mit Wassermelone, Papadam, Gurke, Süßkartoffel, Babyspinat, Sauerrahm, Kirchererbsen und Mangodressing. Und wie es handelsüblich ist für Poke Bowls in Berlin, kann man sich auch im Beets & Roots sein Gericht mit gewünschten Extras und Toppings noch verfeinern.

Offizielle Homepage hier; Berliner Filialen des Beets & Roots:

Dorotheenstraße 83 | 10117 Berlin | Mo–Fr: 11:00-21:30 Uhr, Sa & So: 12:30-20:00 Uhr

Mauerstraße 76 | 10117 Berlin | Mo–Fr: 11:00-20:00 Uhr, Sa & So: 12:30-20:00 Uhr

Große Hamburger Straße 38 | 10115 Berlin | Mo-Fr: 11:00-21:30 Uhr, Sa & So: 12:30-21:30 Uhr

Poké Pelelina

Wonach das Poké Pelelina in Prenzlauer Berg und Kreuzberg benannt ist? Nach der charmanten und leidenschaftlichen Inhaberfamilie. Denn die beiden Lokale sind echte Familienbetriebe, hinter denen 3 Schwestern und 1 Bruder stehen. Die Liebe zum Details, die sie dabei an den Tag legen, ist definitiv bewundernswert. Beide Filialen sind sehr gemütliche, mit vorsichtig eingesetzten coolen Designelementen aufgepeppte, Lokale. Und kulinarisch stimmt ebenso jedes Details: Man wählt aus 6 verschiedenen Grundlagen-Bowls, z.B. mit Thunfisch, Flusskrebs oder vegetarisch mit Süßkartoffeln und entscheidet sich dann für Extras, Toppings und Sauce. Die Auswahl mag nicht ganz so groß sein wie bei anderen Poke Bowls in Berlin, aber dafür ist jedes Aroma auf den Punkt. Zudem bietet das Poké Pelelina noch den kulinarischen Surfer Style: Dann kommt die Bowl ohne Reis, aber mit der doppelten Portion an Maritimem – fischig-frisch!

Offizielle Homepage hier; Berliner Filialen des Poké Pelelina:

Stargarder Straße 68 | 10437 Berlin | Di-Fr 12:00-16:00 Uhr & 18:00-22:00 Uhr, Sa 13:00-22:00 Uhr, So & Mo geschlossen

Graefestraße 75 | 10967 Berlin | Di-Fr 12:00-16:00 Uhr & 18:00-22:00 Uhr, Sa 13:00-22:00 Uhr, So & Mo geschlossen

WILD & RAW

Ein zeitgemäßes Setting, coole Lampen und immer frische Qualität. Das WILD & RAW im Weinbergsweg macht alles richtig und gehört deshalb auch auf unserer Liste zu den empfehlenswertesten Restaurants für Poke Bowls in Berlin. Auch hier kann man sich entweder seine Bowl nach eigenen Wünschen mixen lassen oder eine der Signature Bowls des Hauses wählen. Dabei schafft es die Küche sogar, trotz der relativ zahlreichen Konkurrenz in der Stadt, manche Zutat zu verwenden, die man nicht überall findet. So kommen hier schon mal Gojibeeren, Kresse, Radieschen oder Himbeeren in die Schüssel. Selbst Poke-Profis finden hier also potenziell noch neue Geschmäcker.

WILD & RAW | Weinbergsweg 5 | 10119 Berlin | Di-Sa 12:00-22:00 Uhr, So & Mo geschlossen | offizielle Website

Mahalo

Das Mahalo in Friedrichshain ist eine der jüngsten Restaurants auf unserer Liste. Du findest es in der Krossener Straße im sehr beliebten Kiez rund um den Boxhagener Platz und die Simon-Dach-Straße. Hier konnte es mit seinen hervorragenden, frischen Bowls schon einige Laufkundschaft zu Stammkunden machen. Kein Wunder, denn neben der Kulinarik überzeugt im Mahalo auch der Charme der Gastgeber und das sehr gemütliche Ambiente mit viel Holz und vielen warmen Farben. Übrigens bietet das Mahalo als Alternative zur Bowl auch einen Burger im Hawaii-Stil, u.a. mit Avocado und entweder Lachs oder Thunfisch. Und noch eine Besonderheit: Das Lokal hat eine Auswahl von 5 verschiedenen hawaiischen Bieren. Das ist rekordverdächtig!

Mahalo | Krossener Straße 11A | 10245 Berlin | Di-Do 17:00-23:00 Uhr, Fr-So 12:00-23:00 Uhr, Mo geschlossen | offizielle Website


Was bleibt noch zu sagen? Eigentlich nur „guten Appetit“, oder passender ausgedrückt: E’ai kaua!

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