10 tolle Restaurants in der Hamburger Hafencity

Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar 2017 hat Hamburg ein neues Wahrzeichen mitten in der Hafencity bekommen. Aber nicht wegen der Konzerthalle mit ihrer beeindruckenden und einer riesigen Welle nachempfundenen Architektur lohnt sich ein Besuch in dieser Gegend. Das Hafenquartier, das sich von der Elphi und dem Portugiesenviertel im Westen bis zu den Elbbrücken im Osten erstreckt und an die Norderelbe im Süden grenzt, bietet Besuchern und Bewohnern der Hansestadt aber noch viel mehr als architektonische Meisterwerke.

Die Hamburger HafenCity begeistert mit alter Architektur und tollen Restaurants. Quelle: Shutterstock \[…\]

Die Hafencity: Geheimtipp für Feinschmecker

Von der Elbphilharmonie aus gelangt man schnell in die Speicherstadt mit ihren engen Gassen und alten Backsteingebäuden, kann mit der Fähre gemütlich eine Runde die Elbe entlangschippern, sich auf dem Museumsschiff Rickmer Rickmers über die Geschichte der Hamburger Seefahrt informieren oder mit Blick aufs Wasser ein leckeres Fischbrötchen verputzen. Mit etwas Glück kann man sogar den Gästen auf dem Kreuzfahrtdampfer AIDA zuwinken, der gerade hupend den Hafen passiert. Aber auch kulinarisch hat sich sich die Hafencity zu einem echten Geheimtipp für Feinschmecker entwickelt. Zahlreiche Restaurants begeistern hier mit frischer, kreativer Küche für jeden Geschmack – von klassischen Fischgerichten über typisch Hamburger Spezialitäten wie Labskaus bis hin zu Köstlichem aus aller Welt wie Burger oder Pizza. Wir stellen 10 besondere Restaurants in der Hamburger Hafencity vor, die skein Foodie verpassen darf.


1. Meßmer Momentum

Quelle: Quandoo \[…\] [Weiterlesen…](https://quisine.quandoo.de/guide/restaurants-in-der-hamburger-hafencity/attachment/mesmer-inner/)

Mit dem Meßmer Momentum hat die berühmte Teemarke im Herzen der Hamburger Hafencity ein kleine Oase für alle Teeliebhaber geschaffen. Mit Blick auf die historischem Gebäude der Speicherstadt kann man hier ganz in die faszinierende Welt der Teekultur eintauchen. So gibt es in dem Café zum Beispiel verschiedene typische Teegedecke aus der ganzen Welt – von der English Tea Time mit Gurkensandwich, Scones, Clotted Cream und Erdbeermarmelade sowie Früchtebrot bis hin zur Ostfriesischen Teetied mit Teegebäck, Sahne und Kluntjes. Tee und Kuchen können aber auch einzeln bestellt werden. Im angeschlossenen Teemuseum kann man sich außerdem über Anbau und Verarbeitung von Tee informieren.

Am Kaiserkai 10, 20457 HamburgMo – So: 11 – 20 Uhr

2. The GREEK

Mit dem The Greek ist mediterranes Flair in die Hamburgercity Hafen eingezogen. Das schicke Restaurant verspricht, dass es hier garantiert auch kein Gyros zu essen gibt. Stattdessen überrascht die von Spitzenkoch Sotiris Evangelou entwickelte Speisekarte mit etwas völlig Neuem. Etwas, das man auf den ersten Blick garantiert nicht mit griechischer Küche in Verbindung bringen würde. Auf der Karte findet man Gerichte wie Wolfsbarschfilet auf Kichererbsenmousse, Cannelloni mit Beefhack und Trüffelbechamel oder geschmortes Rind mit Kartoffelpüree und Pilzcarpaccio. Inspiriert sind alle Gerichte von den Jahreszeiten und der klassischen Küche Griechenlands, die dann mit viel Raffinesse und Kreativität neu interpretiert werden.

Vorsetzen 53, 20459 HamburgMo – Do: 12 – 22 Uhr, Fr: 12 – 23 Uhr, Sa: 13 – 23 Uhr, So: 13 – 22 Uhr

3. Surfkitchen

Bunt, bunter, Surfkitchen. Direkt neben dem Internationalen Maritimen Museum liegt die Surfkitchen – ein stylishes Restaurant, das mit entspanntem Surfer-Ambiente, kühlen Cocktails, Pizza und Burger begeistert. Die Burger gibt es hier in verschiedenen Varianten mit und ohne Fleisch, die Pizza wird frisch aus dem Steinofen serviert. Bei gutem Wetter (geht natürlich auch bei Regen, schließlich ist man ja in Hamburg und da darf man bekanntlich nicht aus Zucker sein) kann man auch auf der großen Terrasse sitzen, sich den Wind um die Nase wehen lassen und die Hansestadt kurzerhand zum coolsten Surferparadies im Norden erklären.

Hongkongstraße 2-4, 20457 HamburgMo – So: 12 – 22 Uhr

4. NENI

Wien, Berlin, Tel Aviv, Zürich oder München – Haya Molcho hat zusammen mit ihren Söhnen ein kulinarisches Imperium geschaffen, das mittlerweile in vielen Städten in Europa zu finden ist. Klar, dass auch in Hamburg ein NENI Restaurant zu finden ist. Das NENI befindet sich im 25hours Hotel in einem alten Backsteingebäude, von wo aus man einen tollen Blick auf die Elbe und das Hafenquartier hat. Eingerichtet im Loft-Stil mit ganz viel New York Flair, Gemütlichkeit verströmenden Teppichen, großen Sofas und unverputzten Wänden, genießt man hier das gewohnt köstliche orientalisch-israelische Soul Food, für die die NENI-Restaurants berühmt sind. Vor allem das cremige Hummus, die würzigen karamellisierten Auberginen mit Chili, Ingwer und geröstetem Sesam, das Hamshuka mit Hummus, Lamm- und Rinderhack in Pitabrot und den New York Cheesecake muss man mal probiert haben.

Osakaallee 12, 20457 HamburgMo – So: 12 – 23 Uhr

5. Strauchs Falco

Nur ein paar Meter von der Surkitchen entfernt, wartet mit dem Strauchs Falco der nächste kulinarische Leckerbissen in Hamburgs Hafencity. Hier in der Koreastraße werden deftige Fleischgerichte und mediterrane Fischspezialitäten auf spannende Art miteinander kombiniert. Auf dem Lavasteingrill des Restaurants brutzeln unter anderem Seezunge, marokkanisches Lammnavarin, Rib Eye vom US prime Beef, Entrecôte oder Thunfischsteak, die allesamt mit mediterranen Aromen verfeinert serviert werden. Zu den absoluten Highlights gehören die Ceviche-Varianten und die typisch Hamburger Gerichte wie Labskaus, Rollmops mit Essiggemüse oder geräucherter Matjes. Wer es noch internationaler mag: Es gibt auch mediterrane Vorspeisen wie Vitello Tonnato oder Rindercarpaccio, Pasta sowie kleine Pizzetten.

Koreastraße 2, 20457 HamburgMo – Fr: 12 – 00 Uhr, Sa – So: 12.30 – 00 Uhr

6. Alte Liebe

Liebe geht durch den Magen ist mehr als nur das Motto vom Restaurant Alte Liebe, das in der Koreastraße im Hamburgs Hafencity zu finden ist. Mit tollem Blick auf den Hafen genießt man in einem liebevoll eingerichteten historischen Speicher jede Menge Leckeres aus der ganzen Welt zu jeder Tageszeit. Es gibt Pasta und Burger, Salate und Pizza wie etwa die Inspectora Salamé mit Fior di Latte, Fenchelsalami, ligurischen Oliven, Chiliflakes und gegrillter Paprika. Highlight ist auch der Sonntagsbrunch. Was gibt es schließlich Schöneres, als am Sonntag erst auszuschlafen und anschließend ausgiebig zu schlemmen? Jeden zweiten Sonntag kann man deshalb in dem gemütlichen Ambiente der Alten Liebe den ganzen Tag lang brunchen. Und sich dabei vom Buffet unter anderem mit frisch gebackenem Brot, hausgemachten Marmeladen, Salaten, Antipasti, warmen Fisch- und Fleischspezialitäten vom Fischmarkt und vielem mehr nach Herzenslust bedienen.

Kaispeicher B, Koreastraße 1, 20457 HamburgMo – So: 11 – 20 Uhr

7. Heimat

Zwischen dem Besten, was die Kulinarik von Deutschland, Österreich und die Schweiz zu bieten hat, bewegt sich das Heimat Restaurant, das im 25Hours Hotel in der Überseeallee zu finden ist. Elegant und gemütlich eingerichtet mit einer Mischung aus modernen und rustikalen Industrial-Elementen, ist das Restaurant ein echter Geheimtipp in der Hafencity. Auf der Speisekarte findet man von der jeweiligen Saison inspirierte Klassiker von Nord nach Spüd. Einen deftigen Zwiebelrostbraten mit Zwiebelsauce und Spätzle genießt man hier genauso wie eine weiße Tomatencremesuppe mit Petersilie und Bauernbrotcroutons oder einen Hamburger Pannfisch mit Senfsauce und Bratkartoffeln. Ebenso fein ausgewählt sind die österreichischen und deutschen Weine, die die Arome der Heimat-Gerichte eindrucksvoll unterstreichen und passend vom Sommelier zu jedem Essen empfohlen werden.

Überseeallee 5, 20457 HamburgMo – Sa: 18 – 23 Uhr, So: geschlossen

8. Catch of the Day

Was wäre Hamburg ohne seine Fischrestaurants? Auch in der Hafencity kann man natürlich leckere und frische Fischspezialitäten genießen, zum Beispiel im Catch of the Day. Das Restaurant befindet sich stilecht im Erdgeschoss des Martitimen Museums und im gleichen alten Speicher wie auch das Alte Liebe. Serviert werden hier, neben einigen internationalen Klassikern wie Burger oder Salate, vor allem aber Fischgerichte. Wer also Matjes mit Bratkartoffeln, Gurke und hausgemachter Remoulade, Fish’n Chips mit leckeren Fritten oder Backfisch vom Nordsee-Kabeljau mit Gurken-Kartoffel-Salat liebt, ist im Catch of the Day genau richtig. Genauso übrigens wie Fans von echten Hamburger Traditionsgerichten. Denn den Klassiker Labskaus mit einer ordentlichen Portion Beef, Ei, eingeweckter Bete und Kräuter-Rollmops kann man in dem coolen Restaurant mit der großen Terrasse und mit Blick auf den Hafen ebenfalls genießen.

Koreastraße 1, 20457 HamburgMo – Fr: 11 – 19 Uhr

9. Hobenköök

Das Hobenköök ist Restaurant, Markthalle und Catering unter einem Dach und ein Ort für regionalen, saisonalen und nachhaltigen Genuss. Im Hobenkökk, was Plattdeutsch ist und Hafenküche bedeutet werden norddeutsche Gerichte aus heimischen Produkten serviert. In einer einzigartigen Atmosphäre und rustikalem Ambiente zaubert das Küchenteam jeden Tag andere raffinierte Gerichte, deren Zutaten sie frisch direkt aus der 600 Quadratmeter großen Markthalle von insgesamt 200 Lebensmittelproduzenten beziehen. Was genau dabei auf dem Tisch landet, ist jeden Tag anders – je nachdem, welche Zutaten gerade zur Verfügung stehen. Zur Philosophie der Hobenköök gehört auch, Lebensmittel vollständig zu verarbeiten und möglicht wenig Abfall zu produzieren. So ist es auch kein Wunder, dass aus der Schale vom Gemüse noch eine leckere Brühe entsteht. Und natürlich kennt man jeden Händler, dessen Produkte in der Markthalle angeboten werden, auch persönlich und weiß, was drin steckt. Übrigens: Im Hobenköök kan man als Gast nicht nur gut essen, sondern in der Markthalle auch alle Produkte für Zuhause einkaufen.

Stockmeyerstraße 43, 20457 HamburgMo – Sa: 10 – 23 Uhr, So: geschlossen

10. Oberhafen Kantine

Die Oberhafen Kantine ist ein Urgestein unter den Restaurants in der Hamburger Hafencity und das schrägste Lokal der Hansestadt – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn durch die vielen Sturmfluten, die die Hansestadt schon mitgemacht hat, ist das Haus in der Stockmeyerstraße ein bisschen in Schräglage geraten. Was es jedoch umso charmanter macht. In dem unter Denkmalschutz stehenden Restaurant aus dem Jahr 1925 genießt man heute bodenständige Küche mit vielen regionalen Klassikern. Burger und Sandwiches, die mit Röstkartoffeln und kleinem Salat serviert werden, saisonale Gerichte wie Sauerfleisch mit Apfelschmand und Röstkarttoffeln oder Holsteiner Burrata mit Tomaten, Pinienkernen und Basilikum zum Beispiel. Unbedingt probieren sollte man auch die Spezialität des Hauses, den Oberhafen Knusperfladen mit hauchdünnem Teig und verschiedenen Leckereien wie Birnenscheiben, Ziegenkäse und Walnüssen oder mit Speck, Zwiebeln und Schmand belegt. Und auch Fans traditioneller norddeutscher Küche kommen mit Weißwurst nach Hamburger Rezept, Matjesfilet nach Hausfrauen Art mit Pellkartoffeln oder Labskaus mit Rote Bete, Rollmops und Spiegelei auf ihre Kosten. Und wer mag, kann sich mit hauseigenen Produkten wie einem Oberhafen-Kantinen Teebecher, hausgemachtem Senf oder Limonadensirup auch ein Stück Oberhafen Kantine mit nach Hause nehmen.

Stockmeyerstraße 39, 20457 HamburgDi – Sa: 12 – 22 Uhr, So: 12 – 17 Uhr, Mo: geschlossen

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