6 Berliner Restaurants, die du 2019 unbedingt noch besuchen solltest

Es ist Oktober! Das letzte Quartal des Jahres hat begonnen und das, wo wir doch gefühlt erst gestern Silvester gefeiert und uns viele tolle Dinge, die wir 2019 unternehmen möchten, auf unsere persönliche Bucket List geschrieben haben. Jetzt heißt es: Schnell noch all die Dinge erledigen, für die wir die vergangenen neun Monate keine Zeit hatten. Mit Sport anfangen, dieses eine Buch lesen, das seit Monaten auf der Bestsellerliste steht und endlich in die Restaurants gehen, die du schon immer mal ausprobieren wolltest. Du brauchst noch Inspiration? Hier kommen unsere Empfehlungen besonderer Berliner Restaurants, von denen wir überzeugt sind, dass sie es wert sind, 2019 unbedingt noch besucht zu werden.


1. Clärchens Ballhaus

Der Charme vergangener Zeiten, eine lange, bewegte Geschichte, Live-Musik und eine bodenständige Küche mit deutschen und italienischen Klassikern machen Clärchens Ballhaus zu einer Institution unter den Berliner Restaurants. Das Restaurant in der Auguststraße ist auch Ballsaal, in dem ordentlich geschwooft wird, während man gleichzeitig aber auch essen und trinken kann. Auf der Speisekarte stehen deftige Gerichte wie Wildgulasch mit gebratenen Serviettenknödel, Zwiebelrostbraten mit Kartoffelpüree und Speck-Rosenkohl oder Käsespätzle mit Bergkäse und Röstzwiebeln. Aber auch Klassiker wie Berliner Boulette mit Kartoffelsalat und Wiener Schnitzel mit Kartoffel- und Gurkensalat gibt es hier. Ein Besuch ist dringend empfohlen. Nicht nur wegen der ganz besonderen Atmosphäre, sondern auch, weil das Haus, in dem Clärchens Ballhaus seit 105 Jahren zu finden ist, 2020 renoviert wird. Deshalb schließt das Lokal zum 31.12.2019 vorerst seine Pforten. Ob und wie es nach der Renovierung weitergeht, steht noch in den Sternen.

Auguststraße 24, 10117 BerlinMo – So: ab 12 Uhr

2. Bar Brass

Im Dreieck zwischen Österreich Park und Spreeufer liegt die Bar Brass – eine moderne Brasserie mit coolem Ambiente und kreativer französischer Küche. Sieben Meter hohe Decken und riesige Fensterfronten bilden einen spannenden Kontrast zu den rustikalen Holztischen, an denen man hier Platz nimmt und Gerichte wie Seeteufel mit Süßkartoffeln, Pimientos de padrón und Erdnuss, Flanksteak mit Stängelkohl, Zwiebel und Waldpilzen oder gratinierte Austern mit Gurken, Dill und Senfsaat genießt. Klare Empfehlung ist auch das Mittagsmenü. Hier werden unter anderem ein Saltimbocca mit Trüffel-Kartoffelgratin oder Kürbis-Tortellini mit Quitte und Haselnuss zu fairen Preisen serviert.

Am Spreebord 9, 10589 BerlinMo – So: 12 – 23 Uhr

3. Neumond

Mit den tiefblauen Wänden, dem Klavier, einem Kamin und den eleganten Holzmöbeln haben die beiden Gastgeber Tim und Vitali aus dem Restaurant Neumond ein gemütliches Wohnzimmer gemacht – aber eins, in dem man richtig gut essen kann. Die Gerichte, die hier auf der Karte stehen, sind modern, innovativ und von einer weltoffenen, europäischen Küche inspiriert. Vor allem aber sind sie saisonal. Erdbeeren im Winter findet man hier nicht. Stattdessen: Spargel und Rhabarber im Frühling oder Kürbis im Herbst. Insgesamt gibt es im Neumond 12 Jahreszeiten. Was bedeutet, dass man sich jeden Monat darauf freuen darf neue Kreationen zu entdecken, die Küchenchef Kamel Haddad und sein Team mit viel Liebe zubereiten. Ente mit Kräutersailting, Mango und Curry oder Rindstatar mit Aubergine, Haselnuss und Marone sind nur zwei Beispiele der kreativen Küche. Neben einem à la carte und 3-, 5- oder 8-gängigem Menü, begeistert das Neumond auch mit einem Brunch am Sonntag und einem leckerem Frühstück vom Büffet.

Borsigstraße 28, 10115 BerlinMo: 07 – 10 Uhr, Di – Fr: 07 – 10 Uhr + 18 – 00 Uhr, Sa: 08 – 00 Uhr, So: 08 – 14.30 Uhr

4. Roji – Godai no Sekai

Wer dachte, mehr geht bei Sushi nicht, der war noch nicht im Roji in der Oderberger Straße. Hier erwartet dich die hohe Kunst des Sushi, das in einer riesigen abwechslungsreichen Auswahl von Hand gerollt und serviert wird. Sushi wie Mr. Crab’s Secret Formula mit Butterkrebs, Babyspargel, Chilimayo und Sesam oder Sicy Ebi mit pikantem Flusskrebs-Tatar, Gurke und Sesam überraschen mit Kreativität und außergewöhnlichen Zutatenkombinationen. Aber nicht nur Sushi gibt es im Roji. Auch japanische Nudelsuppen, Gerichte vom Teppanyaki, Salate wie den den klassischen Algensalat, Vorspeisen wie gebackene Süßkartoffelstreifen oder Teigtaschen mit Gemüse und kleine Tapas wie die panierten japanischen Nachos mit scharfem Thunfisch stehen zur Auswahl.

Oderberger Str. 11, 10435 BerlinMo – So: 12 – 23 Uhr

5. Lausebengel

Moderne Berliner Küche und Craft Bier – das ist das Markenzeichen vom Lausebengel in der Grimmstraße. Mitten im Kreuzberger Graefekiez sorgt das Restaurant mit seiner kreativen Küche für kulinarische Höhenflüge. Die Idee hinter dem Laudebengel: Die Tradition der typischen Berliner Kneipen wiederaufleben zu lassen, wo man einst gutes Bier bekam und deftig essen konnte. Und das ist ihnen gelungen. Das Interieur hier ist mit großen Holztischen modern. Backsteinmauern, alte Lampen und ein rustikaler Dielenboden sorgen aber für jede Menge Alt-Berliner Charme. Und genau den findet man auch auf der Speisekarte wieder. So gibt es hier typische Gerichte der Berliner Küche in modernen Interpretationen wie die Senfei-Stulle mit Kartoffelsalat und Bio-Ei, ein Kassler Kebab mit Sauerkraut und Senfsauce oder eine Berliner Currywurst. Aber auch auf Forelle Müllerin Art mit salzgebackenen Kartoffeln, Mandeln und Kapern oder Fischstäbchen mit Kartoffelpü und Erbsen darf man sich freuen. Weiteres Highlight: die Berliner Happen im Tapas-Stil mit Blutwurst-Kroketten und ungerolltem Mops mit grünem Apfel.

Grimmstraße 21, 10967 BerlinMo – Fr: 17 – 00 Uhr, Sa – So: 16 – 00 Uhr

6. Beba im Gropiusbau

Kunst gucken wird noch besser, wenn man den Museumsbesuch mit einem Essen in einem tollen Restaurant verbindet. Wie gut, dass der Gropiusbau deshalb gleich über ein sehr empfehlenswertes Restaurant verfügt und man gleich vor Ort essen gehen kann. Das Beba, das im Frühjahr 2019 seine Pforten öffnete, hat sich auf israelische Küche spezialisiert und serviert traditionelle jüdische Gerichte aus der ganzen Welt, darunter Rezepte der Oma von Restaurantleiterin Shani Leidermann. So gibt es zum Beispiel Hummus, eingelegtes Gemüse, Hühnerleberpaste oder eine israelische Schnitzel-Variation. Das Beba ist übrigens ein Gemeinschaftsprojekt. Neben Shani Leidermann sind auch die Berliner Konditorin Cynthia Barcomi, die hier die Kuchen liefert, und Infarm, von denen die vertikalen Gärten im Restaurant stammen und von denen Kräuter und Salate für viele der Gerichte stammen, mit an Bord.

Niederkirchnerstraße 7, 10963 BerlinMo + Mi – So: 10 – 19 Uhr, Di: geschlossen


Lust auf ein besonderes kulinarisches Erlebnis? Dann entdecke hier unsere Top 7 Sterne-Restaurants in Berlin.


Teilen: