Neues Jahr, neues Essen: Das sind die Foodtrends 2020

Mit den Foodtrends ist das ja so eine Sache: Manche kommen und sind schneller wieder verschwunden, als man bis drei zählen kann (Bubble Tea zum Beispiel), andere halten sich und werden zu einem festen Bestandteil unserer Essgewohnheiten (wie die vegane Ernährung). In den verganenen Jahren gab es viele Trends, die auf unseren Tellern zu finden waren. Craft Beer, Avocado auf Toast, in Smoothies, als Burger, Hummus morgens, mittags, abends oder die japanischen Nudelsuppen Ramen. Und auch das neue Jahr verspricht so einige interessante kulinarische Neuentdeckungen. Wir haben die Foodtrends 2020 einmal genauer unter die Lupe genommen und stellen euch vier vor, an denen wir im neuen Jahr wahscheinlich nicht herumkommen werden.


1. Westafrikanische Küche

Wenn es um die Kulinarik Afrikas geht, galt bislang die äthiopische Küche als besonders hip. Doch das soll sich 2020 ändern. Dann nämlich rückt Westafrika in den Fokus von Foodies, oder genauer gesagt: auf den Teller. Einfache Gerichte, eine raffinierte Zubereitung und vielfältige Gewürze machen diese Länderküche Afrikas so besonders. Typisch sind Zutaten wie Kochbananen, Hirse, Yams oder Erdnüsse aber auch Zwiebeln unt Tomaten dürfwn nicht fehlen. Lust, sich einmal durch die faszinierende Welt der westafrikanischen Küche zu schlemmen? Dann können wir das Ebe Ano in Berlin empfehlen. Das gemütliche Restaurant in Belrin-Wilmersdorf hat sich auf westafrikanische Küche und spezielle nigerianische Gerichte spezialisiert und serviert unter anderen frittierte Yam mit Tomatendip oder Reis mit Gemüse und frittiertem Fisch.

Bamberger Str. 49, 10779 BerlinDi – So: 16 – 22 Uhr, Mo: geschlossen

2. Urban Food

2020 muss das Gemüse für den Salat nicht mehr unbedingt nur von weit weg vom Feld eines Bauern stammen, sondern wurde vielleicht auf dem Dach des Lieblingsrestaurants angebaut. Immer mehr Verbraucher wollen schließlich wissen, wo die Lebensmittel eigentlich herkommen, die sie essen und legen dabei Wert auf Regionalität und Saisonalität. Der Trend Urban Food ist dabei eine Weiterentwicklung von Bewegungen wie dem Urban Gardening, bei dem auf freien Flächen mitten in der Großstadt kleine Gärten entstehen, in denen man Gemüse und Kräuter anbaut. Inzwischen gibt es auch einige Restaurants, die ihr eigenes Gemüse anbauen, wie das Good Bank in Berlin. In dem Restaurant in der Rosa-Luxemburg-Straße stehen vertikale Farmen, in denen Gemüse wächst, das nach dem Bestellen eines Gerichts frisch geerntet und sofort verarbeitet wird. Bei den Zutaten, die nicht selbst angebaut werden können, setzt das stylishe Lokal auf regionale und saisonale Produkte sowie Fleisch aus artgerechter Haltung. So genießt man gesunde Gerichte, bei deren Zibereitung möglichst wenig CO2 und wenig Müll entstehen.

Rosa-Luxemburg-Straße 5, 10178 BerlinMo – So: 11.30 – 22 Uhr

3. Snackification

Quelle: Shutterstock \[…\] [Weiterlesen…](https://quisine.quandoo.de/trends/foodtrends-2020/attachment/shutterstock_327448688/)

Keine Lust auf eine große Portion zum Mittag- oder Abendessen, die schwer im Magen liegt und müde macht? Dann könnte der Foodtrend Snackification die Lösung sein. 2020 dreht sich kulinarisch alles um kleine Mahlzeiten für Zwischendurch. Gerade im stressigen Alltag greifen ohnehin viele zum schnellen Snack anstatt sich für eine Mahlzeit in ein Restaurant zu setzen. Doch statt Snacks wie Currywurst, Döner, Pommes und Co. sollen die Snacks in disesm Jahr möglichst gesund sein. Gerichte wie Meeresalgensalat, Buddha Bowls, gehaltvolle Smoothies, aber auch Bento-Boxen oder Tapas lassen sich wunderbar auch mal Zwischen zwei Meetings, am Schreibtisch oder in der Bahn essen.

4. Beyond Plastic

Stolze 38 Kilogramm Plastikmüll versucht jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Viel zu viel. Dass das nicht so weitergehen kann, ist mittlerweile bei vielen angekommen, auch in der Gastronomie. Immer mehr Restaurants setzen auf Nachhaltigkeit und Müllvermeidung und haben die Coffee-to-go-Bechern, Strohhalme oder das Plastikbesteck aus ihrem Angebot verbannt. Stattdessen gibt es Kaffeebecher mit Pfand, die man nach dem Gebrauch wieder im Café abgeben kann, wiederwerwendbare Strohhalme aus Glas oder Bambus oder recyclebare Verpackungen.

Oder man besucht ein Restaurant, das gleich komplett Müll vermeidet, wie etwa das Zero-Waste Lokal FREA in Berlin-Mitte, das vegane Gerichte serviert, die selbst die Herzen von Gourmets höher schlagen lässt.

Torstraße 180, 10115 BerlinMo – So: 18 – 22 Uhr

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